Unser Garten in früheren Jahren
Es ist schön, wenn man einmal in die Vergangenheit blickt. Einiges hat sich geändert und um einiges wurde getrauert. Was nicht mehr da ist und uns sehr viel Freude bereitet hatte ist z.B. die wunderschöne Felsenbirne die nach erreichen ihres Alters nicht mehr blühte und dann irgendwann gefällt wurde. Auch der schöne Goldregen ist mir noch in sehr guter Erinnerung.
Am Anfang war noch nicht viel zu sehen aber noch ganz viel Arbeit. Aus der Baustelle musste ein Garten entstehen. Ohne die Hilfe meines Schwagers wäre ich aufgeschmissen gewesen. Er hat sehr viel geholfen.... Roden, Erde bewegen, Pflastersteine verlegen und und und und....DANKE.. Martin marschiert über den Acker und später nimmt er den Sandkasten in beschlag. Er hilft auch beim Wässern des angelegten Rasen. Die Schaukel wurde gebaut und erwies sich später als Glücksfall. Ich kenne keine Schaukel die mehr genutzt wurde als unsere. Der Zaun zur Straße wurde errichtet. Mit einem einfachen Lamellenzaun, der sich dann doch zu meiner Überraschung über 30 Jahre hielt. Fugensand kehren und Rasen einsähen waren meine Aufgabe, die ich mit meinen linken Händen so einigermassen meistern konnte. Martin half schon mal vor der Türe. Hier wurde das Vorbeet von Annegret schön angelegt.
Als die ersten Pflanzen ihre Pracht entwickelten und so richtig schön blühten, war es ein Stück wie im Paradies. Der erste Holzunterstand für das Brennholz erwies sich dann auch mehr als ein "Kinder-Drauf-Stand". Eine Kletter und Matschecke entstand hier. Der erste Gartenweg mit übrig gebliebenen Pflastersteinen und die ersten Komposter entstanden. Wild- und Kulturpflanzen waren in unserem Garten zu finden. Und zu Ostern war sogar ein Osterhase da, den Annegret aus Pappmache`gemacht hat.
Ja.... wir hatten tatsächlich mal einen richtigen Rasen. Sozusagen eine ...Weite... Im Sommer wurde zum Spaß und zur Abkühlung ein Plantschbecken aufgestellt. Neben schönen Sonnenblumen hatten wir auch mal einen Bärenklau im Garten. Ja ich weiß.... und wir haben unseren Kindern immer erklärt, von welchen Pflanzen sie die Finger lassen sollten. Denn nicht alle schönen Blumen sind ungiftig aber sie gehören in die Natur und sind einfach sehr schön. Ulrike half beim Blumengießen und Martin hat sogar den Schnee mit seinem Kinderrasenmäher bearbeitet. Der Garten entwickelt sich weiter. Annegret hat immer schöne neue Ideen.
Eine Ecke an der Terrasse wurde verschönert und manchmal kam die Katze vom Nachbarn und hat sich auf unserem Gartentor ausgeruht. Der Goldregen war eine Pracht. Ein Hingucker und der Frühling war da. Glockenblumen, Mohn und Fingerhut waren ein Ziel für manche Bienen und andere Insekten. In unserem Garten wuchs viel und es war immer etwas zu entdecken.
Der Schneeball vor dem Haus ist schon ein Hingucker, wenn er denn blüht und nicht erfroren ist. Auch die Felsenbirne kündigt den Frühling an. Die Felsenbirne und das rote Gartenhäuschen gehören in der Tat der Vergangenheit an. Hummeln freuen sich an den Pflanzen und wir konnten manchmal um die Feuerschale sitzen und die kühlen Nächte genießen. Schnee gab es auch und auf einem Bild ist sogar unser Ahorn zu sehen. Kaum zu glauben was das für ein kleines Bäumchen war und wie er jetzt aussieht. Unser Garten in früheren Jahren. Immer eine Oase.
Es war immer etwas am Blühen. Im Frühling Schneeglöckchen und Narzissen, Tulpen und und. Später kamen die Hochbeete dazu. Das erste Gemüse konnte geerntet werden.